Vogelschutz

Anfang 2009 schlug der VH VH ein Projekt vor, in dem Senioren und Schüler zusammen Nistkästen für diverse Vogelarten bauen. Nach dem Bezug der Kästen, soll dann das Verhalten der Vögel gemeinsam mit Veterinären beobachtet werden.Die Staatssekretärin überbrachte einen Scheck von 1.000 EUR zur Förderung dieses Projektes. Die konkrete Planung ist zwischenzeitlich abgeschlossen. Die Einführung erwartet die 3. Klasse der Grundschule im neuen Schuljahr. Der VHVH stellte einen Bauantrag, um das Dach der Remise bis zu den vorhandenen Sträuchern zu verlängern. Dadurch würde mehr überdachte Fläche für unsere zu verleihenden Anhänger für den Hahnstätter Markt entstehen. Leider wurde der Antrag vom OG-Rat abgelehnt. So stehen wir noch eine Weile im Regen Das Seniorenteam hat sich im Bereich des Vogel- und Naturschutz bereits einen Namen gemacht. Mit viel Mühe und Einsatz wurde in einigen Bereichen wie z.B. im Hohlenfelsbachtal, im Gertesheck oder auch im Nussberg-Kastenloch erfolgreiche Arbeit geleistet. So werden heute ca. 60 Nistkästen und Futterstellen  durch den VHVH Instand gehalten. Dabei stehen insbesondere folgende Ziele im Vordergrund:
  • Instandhaltung und Erneuerung der Nistkästen nach ornithologischen Vorgaben
  • Neubau von Nistkästen für besondere Vogelarten nach ornithologischen Vorgaben (also nicht nur einen Kasten bauen und ein Einflugloch hineinbohren)
  • Wiederbelebung der Schnittstelle „alt-jung“ Interessen- und Wissensvermittlung über alle Altersgrenzen hinweg.

Futtersilo für Singvögel

Zum Leidwesen der Landwirte, Politiker und Bürger bringt der gesetzliche Artenschutz Einschränkungen in der Bautätigkeit mit sich. Dafür kann der Tourismus aufgewertet werden. RLP hat relativ viele geschützte und sogar vom aussterben bedrohte Tierarten in seinem Land. Die Hahnstätter Region ist besonders gesegnet und kann etwas bieten, wofür Städter in den Zoo gehen müssen.

Projektgedanke

Bisher scheint das Projekt landesweit in dieser speziellen Kombination einmalig zu sein, denn die Kombination der Schnittstelle zwischen jung und alt mit gleichzeitigem Transfer von Erfahrungswissen als Basis zu mehr Bezug zur Heimat und eigenständigem ökologischem und naturbezogenen Denken und Handeln, gibt es in dieser Form noch nicht.

Diese Projektidee ist nach Vorgabe durch die Rektorin Lehrer- und Kostenneutral und bietet die Möglichkeit der Notenvergabe für die Zeugnisse der teilnehmenden Schüler durch die Akademiker. Die Ausgangsplattform ist geschaffen. Das Projekt ist flexibel angelegt und bietet je nach Förderung weiterreichende Möglichkeiten an. Unterstützungen (für Futter, Werkmaterialien, …) sind willkommen. Gewünschte Erweiterungen werden unter den jetzigen Umständen nicht mehr kostenneutral bleiben könne. Aus diesem Grund sind wir für jeden Förderer und jede Spende sehr dankbar.

Fotos von Heinrich Pützler